Am 27. Februar 2010, machten sich 32 Kids und 8 Leiter auf den Weg vom Jugendheim der KJG St. Ludger ins UCI Kino in Duisburg.
Dafür benutzten wir den „geheimen“ Hintereingang im Parkhaus am UCI. Das Treppenhaus des Parkhauses war vermutlich noch nie von sovielen Leuten gleichzeitig und von soviel geschwätzigem Lärm erfüllt, wie an diesem Tag. Das Treppenhaus verließen wir dann auf der Ebene 3a, um von dort direkt in die Projektion des UCI zu gelangen!
Dort zeigte und erklärte uns Filmvorführer Jens Feldkamp, alles wissenswerte rund um den Film und die Projektion.
Wie gelangen die Filme ins Kino? Wie werden sie dort bearbeitet? Wie legt man sie in den Projektor ein? Was ist ein Interlock? (das Bespielen mehrerer Projektoren, mit nur einer einzige Filmkopie!) Wie funktioniert 3D? Wie lang ist eigentlich so ein Film, wenn man ihn abwickeln würde? (bei einem 90-Minüter, wären das ca. 3km) Wie kann man 24 Bilder pro Sekunde sehen? Wie schwer ist so eine 35mm Filmkopie (ca. 20kg)?
Dann bekam jeder eine coole 3D-Brille, denn wir wollten im Anschluß ja noch einen 3D-Film (Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen) schauen und ohne Brille wäre das ziemlich unscharf geworden, ausserdem gab es so noch die Gelegenheit, herrlich doofe Fotos zu schießen…
Nachdem jede(r) noch einen Meter original 35mm Filmstück (aus den Trailern von Wall:e bzw. Madagascar) zur Erinnerung bekommen hatte, kamen wir zur Promiwand des UCI, die ausgiebig bewundert wurde. Dort haben alle Prominente, die schon mal im UCI Duisburg zu Gast waren, unterschrieben wie z.B. Otto, Ralf Schmitz, Olm, Lucy von den No Angels, Uwe Boll, Ralph Möller, Moritz Bleibtreu, Tom Gerhardt…
Dann führte uns unser Weg weiter Richtung Büros. Auf dem Weg dorthin passierten wir auch die Popkornküche und mit einem Mal fingen sämtliche Kinderaugen an zu leuchten, denn der Raum war voller großer Popkornsäcke! Nachdem wir aufkommende Ideen wie „ein Popkornbad nehmen“, „eine Arschbombe da rein machen“, „sich in dem Raum einschließen lassen“ oder die „Erstbesteiger des Popkornberges zu sein“ aus „Sicherheitsgründen“ abgewehrt hatten, gingen wir dann weiter zu den Büros, um die Monitore der Überwachungskameras und die Tresore zu bewundern…
Nun wurde es aber langsam Zeit, die erhaltenen 3D-Brillen ihrem eigentlichen Zwecke zuzuführen und deshalb begaben wir uns dann in den Kinosaal und sahen uns den Film an, der übrigens echt witzig und zu empfehlen ist!
Nach dem Film und einem Umweg über die WCs, kam es dann zum gefühlten 35. Durchzählen, ob auch alle da sind. Da tatsächlich immer noch alle vollzählig waren, machten wir uns auf den „langen“ Rückmarsch Richtung Jugendheim.
Dort verabschiedeten wir uns dann voneinander und die Kids durften nach Hause gehen, um dort von ihrem spannenden und erlebnisreichen Tag zu berichten!
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